Abbildung 146: Heutige Innenraumansicht der Sixtinischen Kapelle in hellblauer Markierung mit fast unzähligen christlichen Fresken verschiedener Künstler, deren Bildsprachen heuristisch analysiert wurden und damit viel neues Wissen, bahnbrechende Erkenntnisse und einleuchtende Antworten auf weltbewegende Fragen hervorgebracht werden konnten. In dunkelblauer Markierung der Mosaikboden und Chor. Rot markiert der Blick auf die Altarwand mit dem „Jüngsten Gericht“ von Michelangelo, Vatikan, Rom.
Abbildung 166: „Rückkehr des Moses nach Ägypten“ im Detail mit der Episode „Maßnahme
zur Aktivierung des Eros-
Quasi als Nebenwirkung reicht Moses dann über seinen Zepter die sich aus der Aktivierung
des Eros-
Im Gegensatz zur schmerzlosen Aktivierung des Eros-
Beschneidung und die Konsequenzen:
„Rückkehr des Moses nach Ägypten“, Pietro Perugino, 1482
Abbildung 167: .Ältestes bekanntes Relief zur sogenannten Beschneidung bzw. Aktivierung
des Eros-
Die erkennbaren Hieroglyphen in roter Markierung bestätigen zusammen mit dem im Hintergrund des Knaben stehenden Mann, der die Hände des Beschnittenen vor dem Kopf zusammenhält und mit den Oberarmen des zu Beschneidenden ein symbolisches Kreuz bildet, die weitreichende Bedeutung dieser religiösen Handlung zum Empfang des Heiligen Geistes für gläubige Menschen. Unterstützt wird diese Deutung einerseits über den weißen Vogel oberhalb, und andererseits über die ausgestreckte Hand als Zeichen schöpferischer Arbeit, die vermutlich mit dem nebenan befindlichen Dreieck als Symbol der göttlichen Dreieinigkeit in Verbindung steht.
Der weiße Vogel unterhalb der schöpferischen Hand, in roter Markierung, der sich neben einem Unterschenkel mit Fuß befindet, visualisiert die geistige Unterstützung mit Wissen bei der täglich zu vollbringenden Arbeit und bezeugt eine ausgeglichene Sündenschuld im Untergrund des Bodens. Etwas unterhalb dieser Darstellung vermittelt die horizontal verlaufende Schlange einen Schutz vor Krankheiten durch einen engelhaften Arzt, der vor Krankheiten den Menschen bewahren soll. Der bräunliche Rundbogen vor dem Gesicht der engelhaften Frau kennzeichnet hingegen das männliche Glied und die damit einhergehende sexuelle Sündenschuld. Das Symbol mit den zwei verbundenen Händen vermittelt den Schutz des Menschen in seiner Behausung, und dies offenbar unter der Verantwortung der Schöpfung.
In dunkelgrüner Markierung ist dagegen eine chirurgische Beschneidung des männlichen
Geschlechtsteils bei einem Knaben zu sehen, der über die Geste seines ausgestreckten
langen Arms auf das schwarze Haar seines Beschneiders verweist, und damit seinen
männlichen Beschneider als Engel-
Als auffälligstes Merkmal gelten jetzt die gezackten Wellenlinien vor dem Kopf des Beschnittenen, die eine konsequente Ablehnung des Akts der Beschneidung erkennen lassen, da diese die schöpferische Übermittlung der göttlichen Gaben des Heiligen Geistes einschränkt. Die gebeugte Schlange unter einer gezackten Wellenlinie soll jetzt womöglich Ungemach und aufkommende Krankheiten vorwegnehmen, und die ockergelb gestaltete Eule, als Zeichen nächtlicher Weisheit, symbolisiert in dieser Darstellung wohl nur noch begrenztes Wissen und Weisheit.
Einleuchtend wird mit den illustrierten Hieroglyphen in dunkelgrüner Markierung,
dass eine chirurgische Beschneidung von Geschlechtsteilen zu einem reduzierten Empfang
der schöpferischen Gaben des Heiligen Geistes führen kann, was häufig auch als Desinteresse,
Unwissenheit und Antriebslosigkeit wahrgenommen wird. Außerdem wird dadurch unverhohlen
klar, dass chirurgische Beschneidungen als Maßnahmen von langanhaltenden Sündenschuld-
Innenraumansicht der Sixtinischen Kapelle, Vatikan, Rom
ZEIT für die Erläuterung von Beschneidungen
und der Konsequenzen
Zwei unterschiedliche Ansichten von Beschneidung:
Zeichnung eines Reliefs vom Grab des Anchmahor (um 2300 v. Chr.),
unbekannter Künstler